Neun Faktoren für ein langes Leben

Warum werden Menschen in manchen Gegenden der Erde 100 Jahre alt, und anderswo im Durchschnitt nur 60? Nick Buettner kennt die Antwort. Er hat mit seinem Bruder Dan, bekannt aus der Netflix-Serie «Live to 100: Secrets of the Blue Zones», die Welt bereist und das Geheimnis der Blue Zones erforscht. In diesen Gebieten werden die Menschen überdurchschnittlich alt. Am 19. Juni wird Nick Buettner seine Erkenntnisse am GDI an der International Food Innovation Conference präsentieren.
28 Februar, 2024 durch
Neun Faktoren für ein langes Leben
GDI Gottlieb Duttweiler Institute

2004 taten sich Nick Buettner und Dan Buettner mit National Geographic und den weltbesten Forschern zusammen, um die Langlebigkeit zu untersuchen. Sie wollten weltweit Gebiete ermitteln, in denen die Menschen messbar länger und besser leben. In diesen «Blauen Zonen» erreichen die Menschen ein Alter von 100 Jahren zehnmal so häufig wie in den Vereinigten Staaten.

Die Buettner-Brüder fanden heraus, dass es neun Gewohnheiten und Verhaltensweisen sind, die die Menschen in diesen Regionen gut altern lassen. Sie nennen diese Merkmale die «Power 9®». Hält man sich an diese Gewohnheiten, kann man Langlebigkeit quasi «generieren». Jedoch: Die BlueZones sind in Gefahr. Dan Buettner sagt: «Sobald die amerikanische Esskultur durch die Vordertür hereinkommt, geht die Langlebigkeit durch die Hintertür hinaus.»

Letztes Jahr veröffentlichte Netflix die Dokumentation «Live to 100: Secrets of the Blue Zones», die Dan Buettner zu den fünf ursprünglichen «Blauen Zonen» begleitete. Im Interview mit PBS verrät er, was die Menschen in in bestimmten Regionen in Griechenland, Costa Rica oder Japan anders – oder besser – machen:



Darben muss man für ein langes Leben übrigens nicht. Dan Buettner ist sich sicher: «Wenn Sie sich an die Lebensweise in der blauen Zone anpassen, können Sie ziemlich sicher sein, dass die Reise angenehm sein wird.»

Erfahren Sie mehr von Nick Buettner an der 4th International Food Innovation Conferen​ce, die am 19. Juni 2024 am Gottlieb Duttweiler Institut stattfinden wird. Wir diskutieren mit Vordenker*innen, Branchen- und Ernährungs-Expert*innen über das Thema «Culture Clash: Wenn Food Innovation auf Tradition trifft». Wir erklären, welche kulturellen Hürden für Food Innovationen bei der Produktion, der Zubereitung und während des Konsums überwunden werden müssen. Und wir identifizieren kulturelle Chancen – wenn etwa etablierte Gewohnheiten und Rituale einen nachhaltigeren Genuss ermöglichen.

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