Smart und menschlich
KI im Spannungsfeld zwischen Effizienzmaximierung und Kundenzentrierung
Autoren: Gianluca Scheidegger, Johannes C. Bauer
GDI Studie Nr. 60
Sprachen: Deutsch, Englisch
2025
Echte Interaktionen bleiben im Handel auch mit dem Einsatz von KI wichtig. Erfahren Sie an der 75. Internationalen Handelstagung vom 10. und 11. September am GDI in Rüschlikon wie Sie Nähe im Zeitalter von hybriden Lebensrealitäten schaffen und sich damit Wettbewerbsvorteile sicheren.
Repräsentative Studie zum Schweizer Handel
Nach Lieferkettenengpässen, steigenden Rohstoffpreisen und Fachkräftemangel stellt nun ein weiterer Faktor den Handel vor eine grosse Herausforderung: Zeit. Sie wird bei Konsumentscheidungen zur kritischen Ressource. 30 % aller Schweizerinnen und Schweizer im erwerbsfähigen Alter stehen häufig oder fast immer unter Zeitstress. Die wertvolle Zeit wollen KonsumentInnen immer weniger mit Shoppen verbringen.
Die Ergebnisse der neuen Handelsstudie des GDI «Ausgebummelt – Wege des Handels aus der Spass- und Sinnkrise» deuten darauf hin, dass sich die Einstellung zum Einkaufen gewandelt hat. Es wird nicht mehr als angenehme Freizeitbeschäftigung, sondern als «mühsame Tätigkeit» wahrgenommen.
Vier Shopper Typen
Die unterschiedlichen Einstellungen zum Einkaufen werden in der Studie mit vier Shopper-Typen dargestellt: ziellose BummlerInnen, strikte BedarfskäuferInnen, aufgeschlossene OptimiererInnen und effiziente IdentitätskäuferInnen.
Vier Wege für den Handel aus der Spass- und Sinnkrise
Damit Einkaufen für KundInnen wieder attraktiver wird, muss der Handel sich gemäss den GDI-Forschern an vier Ps halten: Er muss schneller (Promptness), näher (Proximity), schöner (Pleasure) und sinnvoller (Purpose) werden. Der Handel muss den Menschen Zeit zurückgeben und zum Zeitgestalter seiner KundInnen werden.
Deutsch: https://doi.org/10.59986/ECYW5885
Englisch: https://doi.org/10.59986/SLZW6153
Kein Tag vergeht, ohne dass Künstliche Intelligenz neue Fortschritte macht und unseren Alltag zunehmend prägt. Auch der Einzelhandel bleibt von dieser Entwicklung nicht unberührt. Die Studie «Smart und Menschlich» bietet verschiedene Blickwinkel auf die Potentiale und Risiken von KI für Unternehmen, Mitarbeitende und Kund*innen.
Eine repräsentative Umfrage von über 3000 Konsument*innen im DACH-Raum gibt Aufschluss über die Unsicherheiten und die Bedürfnisse der Kund*innen. Ob Unternehmen diese Bedenken ernst nehmen, zeigt die Befragung von rund 300 Führungskräften im Handel in Deutschland und der Schweiz. Weiter bietet die Befragung Einblicke in die KI-Strategien und geplanten Investitionen von Unternehmen.
Erfolgreiche Strategien für eine KI-geprägte Zukunft
Wie kann KI für Mitarbeitende und Kund*innen echten Mehrwert schaffen? Welche Hoffnungen und Bedenken hegen Handelsmanager*innen angesichts dieser Veränderungen, und in welchen Bereichen bleiben menschliche Fähigkeiten unverzichtbar? Das TRADE-Framework bietet Handelsunternehmen basierend auf den Studenerkenntnissen eine praxisorientierte Hilfestellung für die erfolgreiche Implementierung von KI-Massnahmen.
Zusammenfassung der Studie
«Smart und Menschlich» Zusammenfassung
Möchten Sie den Inhalt lieber hören? Im GDI-Podcast erfahren Sie die wichtigsten Erkenntnisse der Studie – jederzeit und überall abrufbar.