Das zukünftige Wirtschaftssystem wird immer mehr auf der Biologie basieren. Der wissenschaftliche Fortschritt verspricht ungeahnte Möglichkeiten, um die Nahrungsmittelproduktion zu steigern, Krankheiten zu heilen, Energie zu erzeugen, Wasser zu reinigen und Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu filtern. Bis 2030 könnte die Bioökonomie weltweit einen Wert zwischen vier und fast 30 Billionen Dollar erreichen, heisst es in einem neuen Bericht von Schmidt Futures, der philanthropischen Initiative des Ex-Google-CEOs Eric Schmidt.
Im Bericht werden die USA aufgefordert, Milliarden von Dollar in die Entwicklung von biologisch hergestellten Materialien, Medikamenten, Kraftstoffen und Lebensmitteln zu investieren. Anstatt Erdöl in Chemikalien, Kraftstoffe und Werkstoffe zu verwandeln, würden die Hersteller Mikroben, Biomasse und andere biologische, erneuerbare Ressourcen als Ausgangsstoffe verwenden. Ziel sei es, mit Hilfe der Bio- und Gentechnologie neue Materialien und Nahrungsquellen herzustellen und neue, kostengünstigere und umweltfreundlichere Rohstoffe zu schaffen.
Doch wo stehen wir heute? Welche Erfindungen sind schon auf dem Markt, welche werden gerade getestet, und was erwartet uns noch? Eine neue Grafik des GDI zeigt eine Vielzahl der Möglichkeiten, die die Bioökonomie bereithält:
Mehr zu den Möglichkeiten der Bioökonomie erfahren Sie am 19. Europäischen Trendtag. Unter dem Thema Biophilia: When Nature Becomes the New Tech zeigen ExpertInnen am 8. März 2023 am Gottlieb Duttweiler Institut, wie sich das Verständnis von Natur und die Beziehung zu ihr verändern. Wir präsentieren neue Erkenntnisse aus der Forschung und die spannendsten Startups. Jetzt anmelden!