Wie Biofabrikation hilft, die Umwelt zu retten

Der Ruf nach Nachhaltigkeit wird immer lauter. Sollten wir dann nicht das ganze Wirtschaftssystem nachhaltig gestalten? Doch, meint Carole Collet und zeigt, was in der Bioökonomie für die Modebranche alles möglich ist.
5 Januar, 2023 durch
Wie Biofabrikation hilft, die Umwelt zu retten
GDI Gottlieb Duttweiler Institute

Die Rohstoffe des Planeten werden knapper, ganze Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Ein Umdenken ist unausweichlich. Doch wie? Eine wichtige Rolle könnte die Bioökonomie spielen. In einem Video erklärt etwa Carole Collet, Co-Direktorin des Living Systems Lab am Central Saint Martins, wie sich die Bioökonomie – im Gegensatz zur erdölbasierten Wirtschaft – auf die Nutzung und Produktion erneuerbarer biologischer Ressourcen stützt und wie sie Land- und Forstwirtschaft mit innovativen Biotechnologien und Genomforschung kombiniert. So produziere die synthethische Biologie heute aus umprogrammierten Algen, Hefe oder Bakterien Biokraftstoffe, Medikamente wie das Malariamittel Artemisinin oder Seide.


What other applications and products there are and what a sustainable economic system could look like will be shown by the GDI at the 19th European Trend Day, der am 8. März 2022 am GDI stattfindet. Carole Collet, die mit LVMH, Fendi und dem Imperial College London einen Prototypen einer im Labor gezüchteten Pelzfaser für Luxusgüter entwickelt hat, ist eine der SpeakerInnen. Sie referiert zum Thema «Biofabrikation: Alternative Materialien aus lebenden Systemen». Collet positioniert die schnell wachsende Landschaft der Biomaterialien im Kontext unseres Biodiversitäts- und Klimaproblems und beschreibt, wie die Biofabrikation die Mode- und Luxusbranche verändert. Jetzt anmelden!

Diesen Beitrag teilen
Archiv