Was bringt die Kindness Economy?

Die erfolgreiche Broadcasterin, Autorin und Gründerin Mary Portas meint, Unternehmen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, seien erfolgreicher. Ihre eigene Firma hat die Einzelhandelsexpertin nach diesem Grundsatz ausgerichtet. Was sie mit «Kindness Economy» meint, erklärt Portas an der 73. Internationalen Handelstagung am GDI.
12 April, 2023 durch
Was bringt die Kindness Economy?
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Wie lässt sich menschliche Herzlichkeit mit dem Geschäftlichen verbinden? Das hat sich Mary Portas gefragt. Portas war Vorstandsmitglied bei der britischen Luxuskaufhauskette Harvey Nichols. Während sie in den späten 1980er und 90er Jahren im Einzelhandel aufstieg, lernte sie, den Profit an die erste Stelle zu setzen und die Menschen an die zweite.

Mit ihrem eigenen Beratungsunternehmen wollte sie das Gegenteil tun: den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Sie wollte die Agentur Portas nach Werten umstrukturieren, die es allen ermöglichen, bei der Arbeit so authentisch wie möglich zu sein. Zu diesem Zeitpunkt erkannte Portas, dass Freundlichkeit keine Schwäche, sondern eine Stärke ist: eine Grundlage, auf der ein Unternehmen wachsen kann. Und die Unternehmen, die sich um diese Art des Wirtschaftens herum organisieren, würden die Gewinner sein, meint sie in einem TEDx-Talk:


Mary Portas’ BBC-Serie «Mary Queen of Shops» wurde 2007 erstmals ausgestrahlt. Zu ihren erfolgreichen Podcast-Serien gehören «Beautiful Misfits» und der Business-Podcast «The Kindness Economy». Portas ist die Autorin von «Rebuild: How to thrive in the new Kindness Economy (2021)» – und Referentin an der 73. Internationalen Handelstagung.

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