Durch die Pandemie musste die Gastronomie umdenken. «Ghost Kitchens» sind voll im Trend. Solche Restaurants betreiben lediglich eine Küche und einen Take-Away-Service und sparen sich die Kosten bei Fläche und Miete. Eine Küche kann sogar mehrere Restaurantangebote abdecken. Aber kann das auf Dauer funktionieren? Auch ausserhalb der Pandemie?
GDI-Trendforscherin Christine Schäfer sieht für diese neue Gastronomie-Konzept auch Schwierigkeiten: «Es hat sicher viele Vorteile, weil man effizienter arbeiten kann, weniger Fläche braucht und keinen teuren Standort benötigt. In der Regel werden von den Restaurants aber Drittanbieter wie Eat.ch oder Uber Eats als Lieferservice genutzt, was unterm Strich sehr teuer werden kann.»
Ob als Übergangslösung oder als neues Geschäftsmodell, wie sehr «Ghost Kitchens» im Trend liegen, sehen Sie im folgenden SRF-Beitrag:
GDI-Studie Nr. 47 / 2019
Sprachen: Deutsch, Englisch
Food-Lieferdienste: Acht Geschäftsmodelle
Findige Restaurants stellen ihr Geschäftsmodell in der Corona-Pandemie auf Take-Away oder Delivery um. Doch Delivery ist nicht gleich Delivery. Von virtuellen Restaurants bis Dark Kitchens: eine Übersicht.
Hat das Kochbuch noch Zukunft?
Dem Kochbuch ergehe es ähnlich wie Papier-Landkarten oder Schallplatten, sagt GDI-Forscherin Christine Schäfer auf SRF 1: eine Zukunft hätte es nur im Regal von Liebhabern.