In der Food-Branche herrschte lange die totale Arbeitsteilung: Einer produziert, einer verarbeitet, ein anderer liefert. Und dass die Milch von der Kuh kommt, müssen Kinder in der Schule lernen. So sieht die Wertschöpfungskette aus – oder vielmehr der -kreislauf, denn das Recycling ist ebenfalls wichtiger Bestandteil des Prozesses.
Doch jetzt findet ein Wandel statt. An die Stelle des Wertschöpfungskreislaufs tritt ein Wertschöpfungsnetzwerk: Der Koch bezieht seine Zutaten nicht vom Engros-Markt, sondern holt sie beim Bauern. Aber auch die Konsumenten emanzipieren sich zunehmend. Sie kaufen ihr Gemüse nicht beim Grossverteiler, sondern am Wochenmarkt – oder bauen es selbst an, sei es im Schrebergarten, auf dem Balkon oder direkt in der Küche. Auf die Produktion folgt ohne weitere Zwischenstufen der Konsum.
Die Reorganisation in der Food-Branche betrifft aber nicht nur den Zwischenhandel. Vielmehr sind alle Stufen betroffen. Welche Konzepte gibt es bereits?
Welche anderen Trends die Food-Welt verändern und wie wahrscheinlich es ist, dass sich diese durchsetzen, lesen sie in der neuen GDI-Studie «European Food Trends Report».