Immer mehr Start-ups und Labore tüfteln an fleischfreien Nahrungsmitteln. Die grossen Fortschritte der vergangenen Jahre ermöglichen es, aus Pflanzenproteinen immer ausgeklügeltere Fleischalternativen herzustellen.
Neue Lebensmittel erfordern neue Herstellungsverfahren und damit auch neue oder mehr Maschinen. Das bekommen Schweizer Maschinenbauer wie Bühler oder Coperion K-Tron positiv zu spüren. Sie profitieren von einer wachsenden Nachfrage beispielsweise nach Extrudern, mit denen pflanzliche Burger oder Nuggets hergestellt werden können.
Noch sei der Preis der pflanzlichen Produkte eine Hürde, erklärt Lorenzo Centonze, Geschäftsführer des Soja-Hack-Produzenten Sabo gegenüber «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens. Sie seien im Verkauf weiterhin teurer als Fleischprodukte, weil alle Entwicklungs- und Weiterverarbeitungskosten eingepreist werden müssten.
Die nächste grosse Herausforderung für die Hersteller von Fleischalternativen sei es denn auch, den Preiskampf gegen das industrielle Billigfleisch zu gewinnen, sagte GDI-Forscherin Christine Schäfer in der SRF-Sendung. «Dann wird es richtig disruptiv.»
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Farms, Labs and Beyond: Fixing a Broken Food System
– Die Konferenz findet online und auf Englisch statt –