«In vielen Kulturen segmentieren wir unsere Communities, anstatt zusammenzuarbeiten, um gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern.», so Nick Buettner. Dies führe oft dazu, dass ungesunde Verhaltensweisen zur Norm werden. Besonders in den sogenannten Blue Zones zeige sich, dass ein einfaches Umdenken bei den Mahlzeiten – wie ein grosses Frühstück, ein moderates Mittagessen und ein leichtes Abendessen – positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben könne.
Unsere Umgebung spielt laut Buettner eine zentrale Rolle in unseren Essgewohnheiten. In Amerika gestalten Unternehmen unsere Essensumgebung oft so, dass ungesunde Lebensmittel attraktiver erscheinen. Durch Werbung und Zusatzstoffe werden unsere natürlichen Verlangen nach Salz und Fett ausgenutzt. «Doch wenn wir unsere Umgebung so gestalten, dass gesunde Entscheidungen selbstverständlich sind, können wir diesen negativen Einflüssen entgegenwirken.»
Die Macht, eine Community zu transformieren, liege in den Händen aller: Lokale Behörden, Unternehmensführer und die Gesellschaft selbst müssen zusammenarbeiten. In der Schweiz etwa liege die durchschnittliche Lebenserwartung bei 83 Jahren, obwohl der menschliche Körper für bis zu 92 Jahre ausgelegt ist. Es gebe also Spielraum für Verbesserungen. Erfahren Sie im Video-Interview, was wir konkret verbessern können.
Nick Buettner: «Ein gesünderer Lebensstil ist auch in unserer schnelllebigen Welt möglich.»
Die Umstellung auf einen gesünderen Lebensstil ist in westlichen Kulturen eine Herausforderung. Nick Buettner, Vizepräsident von Blue Zones, beleuchtete an der International Food Innovation Conference sowie im Videointerview, wie eine solche Veränderung möglich ist, wer die Schlüsselrollen dabei spielt und welche Wege ans Ziel führen.
17 Juli, 2024
durch
GDI Gottlieb Duttweiler Institute