Grüne Städte dank Technlogie?

Eine ExpertInnengruppe des WEF hat untersucht, wie Städte in Zukunft inklusiver und klimafreundlicher gestaltet werden können. Laut Jan Bieser, GDI-Senior-Researcher und Mitautor, gehen Urbanisierung und Digitalisierung Hand in Hand. Durch digitale Technologien zu grünen und gerechten Städten? Jetzt lesen!
2 September, 2022 durch
Grüne Städte dank Technlogie?
GDI Gottlieb Duttweiler Institute

Urbanisierung und Digitalisierung sind zwei der wichtigsten Phänomene unserer Zeit: Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten, und die Hälfte der Weltbevölkerung ist an das Internet angeschlossen. Doch Städte sind zunehmender Ungleichheit und globalen Konflikten ausgesetzt. Dazu hat das World Economic Forum (WEF) eine Reihe von vier Berichten veröffentlicht, die einen systemischen Ansatz zur Finanzierung und Umsetzung von städtischen Transformationsprojekten zeigen sollen. Jeder Bericht – über städtische Finanzierungsmodelle, Technologieeinsatz, urbane Inklusion und Klimavorsorge – enthält Fallstudien und Toolkits, die zeigen, wie Städte gerechter und klimafreundlicher werden können.

Einer dieser ExpertInnen ist GDI-Senior-Researcher Jan Bieser, der am Bericht Using Digital Technology for a Green and Just Recovery in Cities federführend mitgearbeitet hat. «Digitale Technologien bieten einzigartige Möglichkeiten, lebenswertere, gerechtere, grünere und widerstandsfähigere Städte zu entwerfen. Die COVID-19-Pandemie hat einen noch nie dagewesenen Impuls für Stadtverwaltungen und Unternehmen ausgelöst, digitale Projekte zu initiieren», so Bieser.

Heute sei die Gesamtheit der Technologien zur Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen zu einer einzigen Technologie verschmolzen – der digitalen Informations- und Kommunikationstechnologie. «Städte können diese nutzen, um bestehende Produktionsmuster zu überdenken und spezifische digital-gestützte Strategien einzusetzen, um die Lebensqualität zu verbessern, die Umweltauswirkungen zu verringern und ihre dringendsten Probleme zu lösen.»

Die vier Berichte können Sie hier kostenfrei herunterladen.

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