Der Mensch wird zum Interface

Das Handy entsperren per Gesichtserkennung? Beeindruckend, aber noch lange nicht alles: Neue Schnittstellen veränderten unsere Kommunikation fundamental, sagt GDI-Forscher Stefan Breit im Video-Interview.
15 November, 2018 durch
Der Mensch wird zum Interface
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Die Grenzen der Kommunikation werden gesprengt. Neue Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine entstehen. Interfaces wie etwa das Smartphone können uns mehr und mehr entschlüsseln. Via Kamera können bald nicht nur Handydisplays entsperrt und Wohnungstüren geöffnet, sondern zum Beispiel Krankheiten aus unseren Augen abgelesen werden. «Zudem wird die Erkennung unserer mündlichen Sprache immer raffinierter, immer besser. Das heisst, wir können uns wirklich daran gewöhnen, dass wir den Rest unseres Lebens zu Maschinen reden», sagt GDI-Forscher Stefan Breit im Video-Interview.

Doch das ist erst der Anfang: Schnittstellen rückten immer näher an unseren Körper heran, so Breit. Es gebe beispielsweise bereits heute Menschen, die sich solche Schnittstellen direkt ins Hirn implantieren liessen. Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine würden sich immer mehr auflösen.

Die Konsequenz daraus ist ein Neudenken der Kommunikation. Das geschieht am 15. Europäischen Trendtag des GDI. Unter dem Titel «Beyond Words: Neue Interfaces für eine neue Kommunikation» diskutieren Vordenker und Praktiker wie Tim Wu, Bestsellerautor und Professor an der Columbia Law School, über die Zukunft der Kommunikation. Einen Einblick in die Bedeutung von Schnittstellen gibt Stefan Breit im Video-Interview:

Der 15. Europäische Trendtag findet am 13. März 2019 am Gottlieb Duttweiler Institut statt.

Beyond Words: Neue Interfaces für eine neue Kommunikation

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