«Covid-19 zeigt den enormen Bedarf an öffentlichen Plätzen und Erholungsräumen in den Städten», sagt Stadtplaner Kristian Villadsen im Interview von der GDI-Handelstagung. Doch Einkaufsstrassen würden die Lebensqualität nicht verbessern: «Als man während des Lockdowns mehr Zeit draussen verbrachte, waren die Einkaufsstrassen leer, weil sie als öffentliche Plätze nicht taugen», so der Partner des renommierten dänischen Stadtentwicklers Gehl Architects.
Städte in der ganzen Welt hätten während der Pandemie entdeckt, dass Strassen wichtiger öffentlicher Raum seien und für andere Zwecke umfunktioniert werden könnten, jenseits des Transports. «Jetzt haben wir die Chance zu zeigen, dass wir den Raum in der Stadt anders nutzen können.»
Welche neuen Nutzungskonzepte für städtischen Raum Villadsen im Sinn hat, und warum Städte mit mehreren Zentren die Zukunft sind, erklärt er im GDI-Videointerview: