«Schon seit Langem waren Buchhändler wegen Amazons Wachstum in Schwierigkeiten, doch diese Pandemie hat es erst richtig beschleunigt», sagte Andy Hunter, Gründer und CEO von Bookshop.org, unlängst im «The Guardian». Amazon sei noch mächtiger geworden, während 100 Jahre alte Läden ums Überleben kämpften.
Hunter will mit Bookshop.org den kleinen Buchläden um die Ecke unter die Arme zu greifen. Denn viele von ihnen haben keine eigene Onlinepräsenz. Bei Hunter können die lokalen, unabhängigen Buchhandlungen ihr eigenes virtuelles Schaufenster erstellen und darin Bücher kuratieren und Empfehlungen abgeben. Diese Händler erhalten 30% des Verkaufspreises. Der Versuch hat in den USA und in UK für Furore gesorgt.
Andy Hunter sieht sein Projekt von den Kunden bestätigt: «Sie sorgen sich um die Welt, die wir nach dieser Pandemie vorfinden.»
Die neue Nähe: Handel in fragilen Zeiten
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Kritische Konsumenten wollen Purpose Convenience
Konsumentinnen fordern von Unternehmen heute eine korrekte moralische Haltung, haben es gleichzeitig aber auch gerne bequem. Mit Purpose Convenience können Unternehmen beiden Bedürfnissen gleichermassen gerecht werden. GDI-Researcherin Christine Schäfer sprach mit der Zeitschrift «Miss Moneypenny» über den Trend.
Purpose Convenience und die Chancen der Unternehmen
Keine Diskriminierung. Keine Kinderarbeit. Kein Fleisch. Kein 5G. Nie zuvor war Geldausgeben so politisch wie heute. Konsumenten und Bürgerinnen sind kritisch geworden. Und ihre Kaufentscheidungen beruhen zunehmend auf Überzeugungen, Werten und Haltungen. Doch wie wird man zu einem sinnstiftendem Unternehmen?
Wie der Donut unsere Städte retten kann – Podcast-Folge 24What Crisis? Wie der Donut unsere Städte retten kann
Der Einzelhandel in den Städten darbt. Die Corona-Pandemie hat den Niedergang nur noch beschleunigt. Warum gute Bürgermeister jetzt wichtiger denn je sind, und was Donuts mit Stadtplanung zu tun haben, erfahren Sie in Folge 24 des GDI-Podcasts.