Nadja Schnetzler: «Weniger Verpflichtungen, mehr Möglichkeitsraum»

Sie unterscheide nicht zwischen Freiwilligen- und «normaler» Arbeit, sagt Kollaborations-Coach Nadja Schnetzler im Video-Interview von der GDI-Konferenz «Die neuen Freiwilligen». Stattdessen plädiert sie für ein System, in dem alle den Beitrag leisten, den sie leisten möchten und können.
30 Mai, 2018 durch
Nadja Schnetzler: «Weniger Verpflichtungen, mehr Möglichkeitsraum»
GDI Gottlieb Duttweiler Institute

«Ich ziehe die Grenze zwischen freiwilliger Arbeit und ‹normaler› Arbeit eigentlich nicht», sagt Nadja Schnetzler, Kollaborations-Coach und Inhaberin von word-and-deed.org. Für sie gehe es darum, dass das, was sie tue, etwas zum persönlichen Zweck beitrage. In ihrem Fall: Sich inspirieren lassen und andere inspirieren. Wenn diese Gleichung aufgehe und am Schluss des Monats auch die Miete bezahlt werden könne, sei sie zufrieden.

Schnetzler setzt sich mit der Frage auseinander, wie man bei der Betrachtung von solchen, die freiwillig arbeiten oder partizipieren und denen, die für etwas bezahlt werden, die Wir-Ihr-Brille ablegen könnte. «Diese Gratwanderung zwischen zwei Systemen, die aufeinander treffen, interessiert mich», sagt sie im Interview.Welche Unterschiede Schnetzler zwischen Partizipation und Freiwilligenarbeit macht und wie das zivilgesellschaftliche Engagement gefördert werden könnte, erfahren Sie im Video-Interview:

Lesen Sie mehr zur Zukunft der zivilgesellschaftlichen Partizipation in der GDI-Studie «Die neuen Freiwilligen».

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