Die Powerfrau Monisha Kaltenborn hat eine beeindruckende Karriere hinter sich: Jusstudium an der Universität Wien und an der London School of Economics, danach Anstellungen als Juristin in Deutschland, Österreich und Liechtenstein. 2000 wechselte sie in die Rechtsabteilung des Sauber-Formel-1-Rennstalls – und wurde dort 2012 die erste Teamchefin in der Königsklasse des Automobilsports.
Heute setzt Monisha Kaltenborn ganz auf E-Sports – ein Markt, der weltweit pro Jahr einen Umsatz von knapp einer Milliarde US-Dollar generiert.
Als CEO des Simulator-Racing-Start-Ups «Racing Unleashed» ist Kaltenborn gerade dabei, eine globale E-Rennserie aufzubauen. Ihr ambitioniertes Ziel: die Demokratisierung des Rennsports. Die Vorteile von virtuellen Rennen sprechen dafür, dass sie ihr Ziel erreichen wird. Die Rennen sind nachhaltiger und kostengünstiger, weil Teams und Autos nicht um die ganze Welt reisen müssen. Gleichzeitig sind Online-Rennen eher offen für jedeN, es braucht nur einen leistungsfähigen Computer bzw. Simulator und kein Millionen-Investment in Rennauto und Team. In den zwei E-Sports-Ligen, die von Racing Unleashed aufgebaut wurden, können sich die Besten der Welt virtuell auf legendären Rennstrecken wie dem Nürburgring, dem Circuit de Spa oder Monza messen.
In einem Video spricht Monisha Kaltenborn über Fan-Engagement, Angst vor Blamagen und darüber, warum E-Sport ernst genommen werden muss:
Die Zukunft der Begegnung: Wie wir uns morgen treffen werden
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