Future Skills (DE)
Vier Szenarien für morgen und was man dafür können muss
Autor: Jakub Samochowiec
Auftraggeber: Jacobs Foundation
Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch
2020
Was erwartet unsere Kinder? Werden sie in Zukunft nur noch mit Mundschutz und offengelegten Gesundheitsdaten auf die Strasse gehen können? Sind Globalisierung und liberale Demokratie Auslaufmodelle? Wird es noch Jobs für alle geben? Und wäre es schlimm, wenn nicht?
Welche Fähigkeiten braucht man für die Zukunft?
Die Zukunft scheint so ungewiss wie schon lange nicht mehr. Eltern und das Bildungswesen, welche Kinder und Jugendliche «fit für die Zukunft» machen sollen, sind besonders herausgefordert. Während über Jahrzehnte von mehr Wohlstand, Fortschritt und Freiheit ausgegangen wurde, scheint die Zeit der Linearität endgültig vorbei.
Vier Zukunftszenarien für 2050
Die neue GDI-Studie «Future Skills» entwirft vier Szenarien für das Jahr 2050 und leitet davon ab, welche Fähigkeiten für diese Zukünfte notwendig sind:
- Kollaps: Von internationalem Handel abgeschnittene lokale Gemeinschaften müssen sich in den Ruinen einer globalisierten und industrialisierten Welt neu organisieren.
- Gig-Economy-Prekariat: Aufgrund technologisch bedingter Arbeitslosigkeit buhlen Menschen als digitale Tagelöhner in einer durchökonomisierten Welt um rar gesäte Jobs.
- Netto-Null: Die Gesellschaft muss sich einschneidende persönliche Einschränkungen auferlegen. Das übergeordnete Ziel ist die vollständige Reduktion von CO2-Emissionen.
- Vollautomatisierter KI-Luxus: Dank Maschinen muss niemand mehr arbeiten. Menschen stehen vor der Herausforderung, ihrem Leben Sinn zu geben und angesichts der überlegenen künstlichen Intelligenzen ihre persönliche Autonomie zu bewahren.
Für jede dieser Welten leitet die GDI-Studie Fähigkeiten und Eigenschaften ab, um bestehen und gedeihen zu können. Und sie diskutiert, wie man Zukunftsgestaltung erlernen könnte.
«Future Skills» – Studienpräsentation