Zeit der Krisen: Princeton-Professor fordert «resilienten Gesellschaftsvertrag»

Klimakrise, Pandemie und Krieg. Die Welt ist voller Unsicherheiten. Doch wie begegnen wir ihnen am besten? Markus K. Brunnermeier, Professor für Ökonomie an der Princeton Universität, beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Frage und hat seine wissenschaftlichen Resultate nun in einem Buch veröffentlicht.
17 März, 2022 durch
Zeit der Krisen: Princeton-Professor fordert «resilienten Gesellschaftsvertrag»
GDI Gottlieb Duttweiler Institute

Pandemie, Krieg, Inflation, Fachkräftemangel, Lieferengpässe, Flüchtlingsströme, Klimakollaps – all diesen Krisen ist gemein: Viele EntscheidungsträgerInnen haben sie nicht kommen sehen. Sie treffen uns unvorbereitet und daher umso stärker: Wir leben in einer globalen Unsicherheitsgesellschaft.

Wer nun beobachtet, wie Menschen, Unternehmen und Staaten mit solchen Krisen umgehen, sieht deutlich: Einige können es besser als andere – und dies nachhaltig. Das Konzept der «Resilienz», also der Widerstandskraft, kann diese Differenzen zu grossen Teilen erklären. Sozial- und Wirtschaftswissenschafter sprechen hier bereits vom «Schlüsselbegriff des 21. Jahrhunderts».

Markus K. Brunnermeier, Professor für Ökonomie an der Princeton Universität, beschäftigt sich seit Jahren mit Resilienz. Jetzt hat er seine wissenschaftlichen Resultate im neuen Buch «Die resiliente Gesellschaft: Wie wir künftige Krisen besser meistern können» veröffentlicht. Brunnermeier fordert einen «resilienten Gesellschaftsvertrag» als Mix aus sozialen Normen, staatlicher Regulierung und Marktdesign. Doch welcher Mix führt zu einer resilienteren Gesellschaft, und wie sieht der Weg zu diesem Mix aus? Gibt es den «richtigen» Gesellschaftsvertrag? 

Antworten auf diese Fragen gibt Markus K. Brunnermeier an der Digital Academy of Behavioral Economics vom 23. März 2022 um 18.30 Uhr. In diesem kostenlosen Webinar diskutiert Brunnermeier mit Gerhard Fehr, CEO bei FehrAdvice & Partners, über «Die resiliente Gesellschaft: Wie wir künftige Krisen besser meistern können».

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