«Ein Schock wie die Corona-Pandemie verhilft den Optionen, die schon latent da sind, zum Durchbruch», sagt GDI-Forschungsleiterin Karin Frick im Podcast «Energy Voices». Ob Homeoffice oder Homeschooling, die Konzepte und notwendigen Technologien seien schon vor der Krise vorhanden gewesen und hätten nur noch umgesetzt werden müssen. Genauso sei es bei den alternativen Energien: «Die Corona-Pandemie verändert die Bereitschaft der Investoren, in etwas Neues zu investieren, zum Positiven», so Frick.
Dies könne auch den Fortschritt in der effizienteren Nutzung der Sonnenenergie beschleunigen: «Wir haben eigentlich unendlich viel Energie zur Verfügung durch die Sonneneinstrahlung. Das, was im Moment noch fehlt, ist die Möglichkeit, sie umzuwandeln.» Doch Sonnenenergie ist nicht die einzige Energieform, die Karin Frick als Alternative zu fossilen Energieträgern sieht.
In Zukunft könnte der Mensch selber zum kleinen «Kraftwerk» werden: Spezielle Textilfasern würden fähig sein, unsere Bewegungsenergie aufzunehmen und zu nutzen. So könne zum Beispiel ein Herzschrittmacher mit eigener Energie angetrieben werden. Die Menschen würden dadurch zu «Energy Cyborgs», so Frick.
Im Podcast des Energiekonzerns Axpo gibt Karin Frick ganz persönliche Einblicke, was für sie eine nachhaltige Energiezukunft bedeutet.
Studie, 2018 (kostenloser Download)
Sprachen: Deutsch, Englisch
Im Auftrag von: Bundesamt für Energie BFE
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