Welcher Job ist der richtige? Eine Frage, die sich jeder schon gestellt hat. Doch GDI-Forschungsleiterin Karin Frick gibt zu bedenken, ob ein Job überhaupt noch die richtige Kategorie sei. «Können wir uns nicht davon befreien, statt uns ewig daran festzuhalten? Viele Jobs machen wir nicht gerne, wir machen sie nur des Geldes wegen.» Laut Frick solle man die Arbeit vom Lohn entkoppeln, damit die Menschen sich auf die Tätigkeiten konzentrieren könnten, die sie auch interessieren und persönlich weiterbringen.
Durch eine Art «Roboterluxuskapitalismus», in dem Roboter die meisten Arbeiten verrichten würden, könne dies erreicht werden. Dabei stehe das Modell des Grundeinkommens im Fokus. «Muss die Rente wirklich am Ende eines Lebens kommen? Oder kann man sich vorstellen, die auch zu ganz anderen Zeiten zu beziehen?», gibt Frick zu bedenken.
Ausserdem geht es im Interview mit dem Tages-Anzeiger ums Schrumpfen des mittleren Managements, das aussterbende Berufe und die Rolle des Staates.
Studie, 2020 (kostenloser Download)
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Format: PDF, 80 Seiten
Im Auftrag von: Jacobs Foundation
Die Ökonomin Stephanie Kelton räumt mit alten Mythen auf: «Wir dürfen keine Angst haben, dass Staatsschulden unseren langfristigen Wohlstand gefährden.» Schulden seien nichts Schlechtes, ist die Bestseller-Autorin («The Deficit Myth») überzeugt. Hier im Videointerview und im GDI-Livestream vom 10. September 2020 liefert Kelton Lösungen für eine Post-Covid-Wirtschaft.
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Future Skills: Das Kollaps-SzenarioWährend wir jahrzehntelang mehr Wohlstand, Fortschritt und Freiheit erwartet hatten, scheint die Ära der linearen Entwicklung endgültig vorbei zu sein. Was ist, wenn die uns bekannte Gesellschaft im Jahr 2050 verschwunden ist? Wozu sollten wir fähig sein?