Eröffnungspodium: David Bosshart, Alessandro Curioni, Guido Fürer
Was wird die Blockchain für Auswirkungen haben? Darauf hatten die Teilnehmer des Eröffnungspodiums ganz unterschiedliche Antworten. David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts ermunterte das Publikum, jetzt auf den Zug aufzuspringen: «Die jetzt dran sind, werden vermutlich die Gewinner sein.» Neben der technischen Innovation bräuchte es aber auch die soziale Innovation, die damit einhergehen müsse. Alessandro Curioni, Vice President Europe und Director IBM Research Zurich, war der Ansicht, die Blockchain sei gegenwärtig einer der einschneidensten Mechanismen, ihr Wert müsse in vielen Fällen aber noch bewiesen werden. Und Guido Fürer, Group Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsleitung der Swiss Re, sieht in der Blockchain «noch keine Revolution, aber eine revolutionäre Technologie.» Der Vorteil für Versicherungen: Die Industrie sei ineffizient, es benötige heute noch sehr viele Schritte von der Police über den Broker bis hin zur Rückversicherung. Für Branchen, die nicht effizient arbeiten, böte Blockchain riesiges Potential. Jetzt sei die grosse Experimentierphase, ein grosser Schritt wäre es, wenn die Zentralbanken anfingen, ihre eigenen Währungen zu digitalisieren. Curioni konstatierte: «Die Blockchain soll Vertrauen ins Geschäft bringen.» Sie sei wahrscheinlich die grösste Erweiterung des Internets. Und David Bosshart ergänzte: «Die Blockchain ist ein gigantisches Effizienzversprechen, darum hat sie Erfolg.»
Alex Tapscott: «It’s the combination of two technologies that are going to have big impact: A.I. and blockchain»
Blockchain sei die zweite Ära des Internets, war sich Alex Tapscott sicher. Das Internet entwickle sich vom Internet der Informationen zu einem Internet der Werte, sagte der Autor. Heute seien es die Mittelsmänner, die unsere Daten nutzten, «Data Fracking» betrieben, um daraus Profit zu schlagen. Mit der Blockchain würden diese umgangen. «Die Kombination der zwei Technologien Künstliche Inteligenz und Blockchain wird weitreichende Folgen haben.» Aktuell arbeite die Finanzindustrie wie eine Rube-Goldberg-Machine: eine Maschine, die eine bestimmte Aufgabe in zahlreichen unnötigen und komplizierten Einzelschritten ausführt. Blockchain würde das System vereinfachen. Auch das Gründen von und Investieren in Start-ups würde durch die Blockchain extrem erleichtert, wie Unternehmen wie Cosmo Hub oder Bancor zeigten, die innerhalb weniger Stunden Millionenbeträge akquirierten. Auch der Energiemarkt und Wahlen könnten direkter, sicherer und günstiger gestaltet werden. Wenn eine Regierung bis 2020 Blockchain noch nicht nutze, sei sie ein «Late Adopter». Seine Aufforderung deshalb an das Publikum: «Start now!»
Brian Hoffman: «OpenBazaar will usher a new era of ecommerce that brings the entire globe together»
Brian Hoffmans OpenBazaar ist der erste wirklich dezentralisierte Marktplatz, der Bitcoin nutzt. «Mit OpenBazaar werden wir eine neue Ära des E-Commerce einleiten, die den gesamten Globus zusammenbringt», erklärte Hoffman sein Ziel. Der Open-Source-Marktplatz konnte bisher mehrere Millionen Dollar an Unterstützung eintreiben und wird von Programmierern auf der ganzen Welt weiterentwickelt. Wie mit der Plattform Geld verdient werden könne, sei jedoch noch nicht allen klar. OpenBazaars Kundenservice, das Hosting und die Bereitstellung der Infrastruktur seien Möglichkeiten, die Plattform rentabel zu machen.
Richard Olsen: «You can only learn this new world, if you do it yourself»
Man könne diese neue Welt nur kennenlernen, wenn man selbst damit experimentiere, war sich Richard Olsen sicher. «Es ist jetzt Realität, nicht in Zukunft.» Die alten Finanzsysteme verursachten hohe Transaktionskosten und eine Illiquidität der Märkte. Blockchain könnte diese Probleme beheben und einen globalen Marktpatz schaffen, der 0% Kommission erheben würde, 24 Stunden an sieben Tagen der Woche erreichbar wäre und Geschäfte in Echtzeit abwickeln könne. Angesprochen auf die Möglichkeit, dass die Blockchain auch illegale Geschäfte erleichtert, sagte Olsen: «Let’s embrace regulation.» Aufsichtsbehörden würden die Entwicklung der Blockchain befürworten.
Jesse Grushack: «Blockchain is going to really have to come from everyone»
Bei Blockchain seien alle gefragt mitzumachen, sagte Jesse Grushak, Mitgründer des Blockchain-basierten Musikdienstes Ujo Music. Seine Mission sei es, eine digitale Umgebung zu schaffen, in der unabhängige Kunst gedeihen kann. «Der Zugang zu Musik sollte jedem freistehen und nicht von Unternehmen reguliert werden.» Die Musikerin Imogen Heap verdiente mit ihrem Song auf Ujo Music ca. 123 US-Dollar. Dank der Wertsteigung der digitalen Währung Ether seien diese Einnahmen heute aber 55.000 US-Dollar wert.
Guido Baroncini Turricchia: «The more you are transparent, the more donations you will receive»
Mit Helperbit baute Guido Baroncini Turricchia eine Plattform auf, die über die Blockchain transparent und schnell Spenden verteilt. «Je transparenter ein Spendensammler auf unserer Plattform ist, umso mehr Spenden wird er erhalten.» So steigerte Helperbit das Ergebnis einer Crowdfunding-Kampagne für Erdbebenopfer in Italien um 25%. Mithilfe der Blockchain könnten Spender genau nachvollziehen, wie ihr Geld eingesetzt würde.
Primavera De Filippi: «Plantoid was created to illustrate some of the challenges blockchain creates»
Die Harvard-Forscherin Primavera De Filippi stellte «Plantoid», eine Blockchain-basierte Lebensform, vor, die verdeutlichte, welche positiven und negativen Herausforderungen mit der Blockchain noch gemeistert werden müssen. Das Kunstgeschöpf wird mit Bitcoins gefüttert, ist autonom, und kann sich fortpflanzen. Die «Seele» dieser Lebensform existiert als Smart Contract auf der Etherum-Blockchain. Der Körper ist eine Skulptur aus Metall. Das ganze Modell basiert auf einem evolutionärem Algorithmus. Ein reales Anwendungsbeispiel wären in Zukunft selbstfahrende Autos, die keinen Besitzer haben, Leute chauffieren und mit Bitcoins bezahlt werden. Wer aber verantwortlich sei, wenn diese Autos einen Unfall verursache, wollte Moderator Florian Inhauser wissen. «I have no idea», antwortete De Filippi ehrlich. Die rechtlichen Fragen, die die Blockchain aufwerfe, müssten noch beantwortet werden.
Breakout-Session: Blockchain für die Gesellschaft und Konsumenten (GDI)
Unsere Welt würde zunehmend von Algorithmen bestimmt, konstatierte GDI-Forschungsleiterin Karin Frick. Aber wie verändert sich Vertrauen in einer solchen Algokratie? Vertrauen wir der Technik? «Je abstrakter die Welt wird, umso mehr Vertrauen brauchen wir», war sich Karin Frick sicher. Was wir bisher kennen, helfe uns nicht wirklich weiter, uns in einer solchen Welt zurechtzufinden. Das Vertrauen in Institutionen und Politiker habe in den letzten Jahren immer mehr abgenommen. «Heute vertrauen wir ähnlichen Menschen, unserem Tribe.» Wenn es bequem ist, seien wir schneller bereit, Entscheidungen an Algorithmen zu delegieren. So zum Beispiel beim E-Banking oder Onlinedating. Und vielleicht würde eine künstliche Intelligenz als Präsident auch klügere Entscheidungen treffen? Aber: «Wie können Algorithmen kontrolliert werden?» Mechanismen zur Vertrauensbildung seien Transparenz, soziale Kontrolle, Rückverfolgung, Wikisierung, Wettbewerb und Zertifizierung.
Andre Wolke, Mitgründer von Validity Labs, präsentierte, welche Blockchain-Unternehmen in der Schweiz heute schon Erfolg haben, so zum Beispiel Melonport und Modum. Projekte in den Bereichen Banking, Legal Services, Internet of Things, Marktplätze, Organisationsmanagement und Supply-Chain-Management seien am erfolgversprechendsten. Viele amerikanische Start-ups würden in der Schweiz ansässig werden, weil die regulatorischen Bedingungen hier ideal seien. KMUs sollten sich Blockchain-Konsortien, wie das Swiss Industry Konsortium oder das Internet of Things Konsortium anschauen, um einen Einstieg in den Markt zu erhalten. Auch in Sachen Ausbildung sei die Schweiz ein Vorreiter mit dem ersten CAS zur Blockchain weltweit. Es gäbe aktuell aber zu wenige Smart Contract Entwickler.
Moderator Florian Inhauser fasste zusammen: «Blockchain ist ein ultra modernes und noch viel schärferes Skalpell in der Hand eines Neandertalers.»
Breakout-Session: Blockchain in der Versicherungsbranche (Swiss Re)
Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, die Versicherungsbranche durch gemeinsame und transparente Datenaufzeichnungen zu verändern, indem Daten in Sekundenschnelle übertragen und Daten sowie Transaktionen vereinheitlicht werden. Mit dem Aufkommen von Kryptografie, Smart Contracts und Distributed Ledgers können Unternehmen ihre gesamten datenbasierten Interaktionen sicher über eine via Smart Contract funktionierende Blockchain nachverfolgen, ohne unterschiedliche Systeme aufbauen zu müssen. Die Blockchain-Technologie ermöglicht Transaktionen über verschiedene Stufen von Gegenparteien, vom ursprünglichen Versicherten über den Makler und Hauptversicherungsträger bis hin zu Rückversicherungsmaklern, Rückversicherern und Retrozessionsgebern und den Kapitalmärkten.
Die Blockchain könnte den Standard der digitalen Transaktionsabwicklung neu definieren. Dies wird aber erst durch eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Branchenvertretern, den Aufsichtsbehörden und anderen Finanzinstituten möglich. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat Swiss Re zusammen mit einer Gruppe der weltgrössten Versicherer die Blockchain-Versicherungsinitiative (B3i) lanciert, um das Potenzial von Distributed-Ledger-Technologien für schnellere, bequemere und sicherere Kundendienstleistungen zu sondieren.
Blockchain ohne Smart Contracts ist wie das Internet ohne Handels- bzw. Zahlungsplattformen. Smart Contracts sind eine wichtige Dimension in der Beurteilung des Potenzials der Blockchain-Technologie für Finanztransaktionen. So lassen sich einfache Aufgaben und Transaktionen (z. B. Kalkulationen und Überweisungen) mit unkomplizierten Werteinheiten (z. B. Währungseinheiten) problemlos automatisieren, was die Effizienz deutlich steigert. Noch immer ist unklar, in welchem Masse sich Smart Contracts einsetzen lassen, um (Rück-)Versicherungsverträge, das heisst extrem komplexe und eng abgegrenzte Vereinbarungen, die auf Konzepten des Schadensnachweises sowie auf Entschädigungsgrundsätzen basieren, vollständig zu automatisieren.
Blockchain-Netzwerke stehen für ein ganz neues, kostensparendes Modell. Bei Blockchain-Netzwerken sind die Gemeinkosten je Transaktion um einen Faktor höher, der proportional zur Anzahl der Gegenparteien ist, die durch einen entsprechenden Konsens miteinander verbunden sind. Zu den Gemeinkosten tragen unter anderem notwendige Redundanzen, Cybersicherheit, Risikoverbindlichkeiten im Zusammenhang mit neuen Technologien sowie die Gewinnung qualifizierter Mitarbeitender bei. Geschäftsprozesse müssen neu gestaltet werden, um ausreichende Effizienzgewinne und strategische Vorteile zu erzielen und so die höheren Gemeinkosten von Blockchain-Netzwerken auszugleichen. Der grösste betriebliche Vorteil von Blockchain-basierten Geschäftsprozessen liegt im Ausschluss von Vertrauensdefiziten innerhalb der Wertschöpfungskette.
Breakout-Session: Blockchain für Unternehmen (IBM Research Zurich)
«Vertrauen in Geschäftstransaktionen» – dieser Slogan beschreibt die bisher ungenutzten Geschäftschancen, die sich mit der weit über die bekannten Kryptowährungen hinausgehenden Blockchain-Technologie nutzen lassen. Ein einfaches Beispiel macht es deutlich: Am Transport von Blumen per Containerschiff von Mombasa nach Rotterdam sind Dutzende von Akteuren beteiligt, für die über die gesamte Reise hinweg gegenwärtig 200 verschiedene Dokumente mit unterschiedlichen Geschäftsbedingungen gelten. Die einzelnen Transaktionen sind nicht nur angesichts ihres Umfangs, sondern auch bezüglich ihrer Komplexität gewaltig. Als schnell und transparent würde den aktuellen Prozess wohl niemand bezeichnen. Genau darum geht es aber bei Enterprise- oder sogenannten «geschlossenen» (permissioned) Blockchain-Technologien wie Hyperledger Fabric, einem Open-Source-Projekt der Linux-Stiftung.
Als einzigartiges, gemeinsam von allen Geschäftspartnern genutztes Hauptbuch kann es
Die Blockchain-Technologie stellt für Unternehmen deshalb mehr als nur eine Chance dar: In den meisten Branchen ist sie pure Notwendigkeit.
Erst die bessere Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit und benötigte Infrastruktur dieser Enterprise-Blockchain machen die Technologie für industrielle Grossanwendungen einsetzbar. Das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten von Enterprise-Blockchains wird so nur noch durch die Innovationskraft der beteiligten Unternehmen begrenzt, wie die folgenden Anwendungsbeispiele zeigen:
Konzerttickets: Event-Tickets weiterzuverkaufen, gestaltet sich als schwierig: Personalisierte Tickets sind sicherer, aber unpraktisch. In geschlossenen Blockchains ist es einfach, ein Ticket sicher und einmalig an eine andere Person zu übertragen. Dies funktioniert sogar zwischen verschiedenen Event-Veranstaltern und auch, wenn diese eine unterschiedliche Preispolitik verfolgen.
Versicherungsdeckung: Grosse Unterschiede in den allgemeinen Versicherungsbedingungen erschweren es Kunden, Konditionen zu vergleichen und abzufragen, ob einzelne Risiken wie gewünscht versichert sind. Dadurch, dass Kunden aus Datenschutzgründen ungern personenbezogene Daten bereitstellen, entstehen Versicherungsunternehmen Kosten und Risiken. Eine Enterprise-Blockchain ist eine ideale, vertrauenswürdige Plattform, über die Kunden einzelnen Versicherern im Gegenzug für ein individuelles Angebot kurzzeitig gezielten Datenzugang gewähren. Die so bereitgestellten Daten können sogar Gesundheitsdaten umfassen.
Flugzeugunterhalt: In der stark reglementierten Luftverkehrsbranche sind zahlreiche Akteure tätig, von denen alle unterschiedliche Interessen haben. Hier bietet Blockchain eine vertrauenswürdige Plattform, um wesentliche Daten zu sammeln und zwischen allen Beteiligten, z. B. Fluggesellschaften oder Unterhaltsanbietern, auszutauschen.
So wird beispielsweise eine harte Landung erfasst und ist sofort für alle betroffenen Beteiligten sichtbar. Dadurch kann die Flugtüchtigkeit ausserordentlich effizient und in einem überprüfbaren Rahmen wiederhergestellt werden. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten wie die Echtzeitüberwachung des Status und der einzelnen Werte eines Flugzeugs und seiner verschiedenen Teile oder fundierte Vorhersagen darüber, wann bei einem Flugzeug die nächste Wartung fällig ist.
Wie realistisch sind Enterprise-Blockchains? Von IBM in der Schweiz und weltweit durchgeführte Blockchain-Umfragen zeigen:
Mehr dazu finden Sie unter: https://ibm.biz/Bdik4U. Alle vom IBM Institute for Business Value veröffentlichten Berichte zur Blockchain-Technologie finden Sie ausserdem hier: https://ibm.biz/Bdi3eB
Aet Rahe: «We trust engineers to make decisions, not politicians»
Aet Rahe, IT-Beraterin und ehemalige Mitarbeiterin der estnischen Regierung, zeigte, wie Estland E-Government und auch Blockchain erfolgreich umsetzt. Zwei Drittel der estnischen Bevölkerung nutzten heute schon die digitale Signatur, um Dokumente zu unterschreiben. 20 Minuten dauere es, in Estland via Internet ein Unternehmen zu gründen, 30 % der estnischen Bevölkerung wähle online. Ein wichtiger Grund für den Erfolg von Estlands digitaler Strategie: «Wir vertrauen unseren Ingenieuren mehr als unseren Politikern.» Und: Estland startete, bevor irgendjemand Angst vor der neuen Technologie hatte, vor Snowden. Für andere Länder sei es heute viel schwieriger, ein solches System einzuführen, weil das Vertrauen fehle. Der Anstieg von Cyberattacken auf Regierungsinfrastruktur würde auch genutzt, um Gefahren von anderen Ländern physischer Natur vorauszusehen. Aber selbst wenn das Estnische Territorium besetzt wäre, könnte der Staat, dank E-Government weiter funktionieren.
Joshua Cooper Ramo: «Connection changes the nature of an object»
Wir bräuchten einen siebten Sinn, um die Netzwerke unserer heutigen Zeit zu verstehen, sagte Joshua Cooper Ramo. Objekte würden sich verändern, sobald sie in einem Netzwerk eingebunden seien. So sei es den Akteuren, die heute Macht haben – Hedgefunds, Terrorgruppen, NGOs – von heute auf morgen gelungen, Einfluss zu nehmen, und wir könnten nichts dagegen tun. Viele der Probleme, denen wir heute gegenüberstehen würden, passierten in Echtzeit, wären nichtlinear und sehr klein. Zudem befänden wir uns in einem strategischen Vakuum, in dem niemand wüsste, wohin die Reise geht. Superkonzentrierte Systeme wie Google oder Amazon bestimmten die heutige Zeit: Sie erhielten immer mehr Macht, je mehr Leute sie nutzten. Auch eine neue Machtelite der IT-Unternehmer entstünde, die über Netzwerke organisiert sei. Beispiele dafür seien Mark Zuckerberg und Bill Gates. Die Macht verstärke sich zu Gunsten der Jungen, die zwar die Technik verstünden, aber nichts von Politik. Die Alten, hingegen, hätten keine Ahnung von der Technik.