We-Dentity

Wie das Netzwerk-Ich die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen verändert
Autoren: Karin Frick, Bettina Höchli
GDI Studie Nr. 42
Sprache: Deutsch
2015

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    We-Dentity

    Wie das Netzwerk-Ich die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen verändert

    Ehrlichkeit, Kooperation oder Geduld: Unser Verhalten variiert je nach Rolle, in der wir agieren. Unsere sozialen Identitäten – Mutter, Cellist, Veganerin oder Bankangestellter – beeinflussen unser Verhalten stärker als angenommen. Das zeigt die Verhaltensökonomie.

    Wie viele solcher sozialer Identitäten haben wir heute? Wie steuern sie uns? Und wie verändert die Digitalisierung unsere Identität? Antworten liefert diese GDI-Studie. Eine qualitative Befragung im deutschsprachigen Raum ergibt:

    • Wir pflegen heute durchschnittlich zehn soziale Identitäten.
    • Beruf und Familie sind wichtiger als Geschlecht und Nationalität.
    • Die virtuelle Identität taucht als historisch jüngste Nennung auf.

    In sozialen Netzwerken lernen wir: Erfolg hat, wer gut vernetzt ist. Entsprechend verhalten wir uns auch offline sozialer. Das löst einen Perspektivenwechsel von der «Identity»- zur «We-Dentity» aus.

    Das Leben mit vielen vernetzten Identitäten wird komplexer. Als Folge wird Identity Management zur neuen grossen Aufgabe der Zukunft – nicht nur für Menschen. Das Wissen um die «We-Dentity» verändert auch Politik, Bildung, Führung und Kommunikation.

    Zusammenfassung