Trendübersicht «Demenz und Technologie»

Autor: Stefan Breit
im Auftrag von Alzheimer Schweiz
Sprache: Deutsch, Französisch
2019
wird nur über Alzheimer-Schweiz.ch vertrieben

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    Demenz und Technologie 

    Eine Trendübersicht

    Den Pflegeroboter gibt es zwar noch nicht, aber immer mehr Geräte unterstützen Kranke und PflegerInnen: vom elektronischen Armband mit Geolokalisierung über einen intelligenten Rollator zur Verhinderung von Stürzen bis zu smarten Sprachassistenten. Das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) hat im Auftrag von Alzheimer Schweiz eine Übersicht über Technologien erstellt, die den Alltag und die Betreuung von Demenzerkrankten in Zukunft einfacher gestalten könnten.

    Alter ist der grösste Risikofaktor für Demenz. Für unsere Gesellschaft bedeutet dies, dass eine stets grössere Zahl von Senioren mit abnehmenden kognitiven Fähigkeiten, Orientierungs- und Kommunikationsschwierigkeiten, einer eingeschränkten Mobilität und sozialer Isolation konfrontiert sind. Trotz intensiver Forschung kann Demenz bisher nicht geheilt werden. Der schleichende Prozess lässt sich mit Antidementiva, also Arzneimitteln zur symptomatischen Behandlung von Demenzerkrankungen, höchstens hinauszögern. Aus diesem Grund liegt der Fokus der Behandlung und der Pflege derzeit auf der Unterstützung und Betreuung im Alltag.

    Grosse Hoffnungen ruhen auf der Erforschung und Entwicklung technologischer Hilfestellungen. Bereits heute wird Technologie im Betreuungs- und Pflegeprozess eingesetzt. Wohnungen werden durch smarte Haushaltsgeräte demenzgerechter, etwa wenn die aus Versehen nicht ausgeschaltete Herdplatte eine Warnung abgibt. Und Assistenzroboter erledigen Hol- und Bringaufgaben, die für die Erkrankten eine grosse Anstrengung bedeuten würden. Ziel ist, den älteren und an Demenz erkrankten Personen möglichst lange ein autonomes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

    Die Trendübersicht «Demenz und Technologie» richtet sich an Fachpersonen, Angehörige und Betroffene, die sich für die neusten Trends, Entwicklungen und Themen in der Gerontotechnologie interessieren. Die Studie kann auf Deutsch und auf Französisch als Printversion und online als Download bestellt werden.


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