Sharity
Die Zukunft des Teilens
Autoren: Karin Frick, Mirjam Hauser, Detlef Gürtler
GDI Studie Nr. 39
Sprache: Deutsch
2013
Sharity
Die Zukunft des Teilens
Immer mehr Menschen teilen ihren Besitz, Autos, Häuser, Gärten oder Büros werden gemeinsam genutzt. Fast täglich kommen neue Online-Dienste auf den Markt, mit denen alles geteilt wird, was geteilt werden kann.
Die Voraussetzung für diesen Trend wurzelt in der Familie: «Wir lernen zu teilen, noch bevor wir zu kaufen lernen», so die Studienautorin Karin Frick. Die angespannte wirtschaftliche Situation der vergangenen Jahre verstärkt unsere Bereitschaft zu teilen – auch bei wohlhabenden Menschen. Besitz wird zunehmend als Ballast empfunden, der unsere Mobilität und Flexibilität einschränkt. Ohne technologische Entwicklungen wie die sozialen Netzwerke schliesslich wäre der Sharing-Boom nicht möglich. Die neuen Online-Märkte vereinfachen den gemeinsamen Konsum in bisher ungekannter Weise.
Die neue GDI-Studie untersucht das Phänomen des Teilens mittels qualitativer Interviews und einer quantitativen Erhebung. Sie liefert Antworten auf folgende Fragen:
- Was teilen wir, was nicht?
- Wer teilt gerne, wer weniger?
- Welche neuen Sharing-Märkte entstehen?
Klar ist: Wir werden in Zukunft noch mehr Dinge mit anderen Menschen teilen (müssen) – Teilen wird zu einer Norm. Die neue Sharing-Economy verlangt nach kollaborativen Konsum-, Lebens- und Arbeitsformen. Was das für KonsumentInnen und Unternehmen bedeutet, zeigt diese Studie.