Media-Innovation-Map (DE)

Daten- und Roboterjournalismus, Blockchain, Augmented Reality, eine alternde Gesellschaft, neue Arbeitsformen und Stellenprofile – dies sind nur einige aus einer Vielzahl von Trends, mit denen Medienschaffende heute konfrontiert sind. Die schiere Menge an gleichzeitig stattfindenden Entwicklungen kann überfordernd wirken. Um in diesem Dschungel den Überblick bewahren zu können, hat das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in Zusammenarbeit mit «20 Minuten» die Media Innovation Map erstellt. Die Map erlaubt es, die Veränderungen auf drei Ebenen zu betrachten:

• Mikrotrends: Darunter wurden mehrere Dutzend medienrelevante Trends gesammelt und den Überkategorien «Gesellschaft», «Content-Produktion» und «Distribution» zugeordnet. Im Glossar findet sich zusätzlich eine Kurzbeschreibung der einzelnen Mikrotrends.
• Makrotrends: Aus den Kategorien, in welche die Mikrotrends gruppiert wurden, leiten sich die Makrotrends «neue Inhalte», «neue Werte», «neue Kanäle», «neue Partner», «neue Arbeitsformen», «neue Nutzende» und «neue Beziehungen» ab. Sie erlauben es, den Medienwandel aus grösserer Flughöhe zu betrachten.
• Opportunities: Jeder Makrotrend bringt neue Möglichkeiten (Opportunities) mit sich, welche es zu nutzen gilt. Wie man dies am besten tut, ist kontextabhängig. Die Opportunities sind aus diesem Grund als Fragen formuliert, die jedes Medienunternehmen individuell beantworten muss.

Durch die Auseinandersetzung auf diesen drei Ebenen sollen Ideen angestossen und Diskussionen inspiriert werden, welche die Alltagsroutine durchbrechen und die Frage beantworten, wie ein Medienunternehmen die Zukunft angehen will.