David Goodhart: «Das ist nicht rassistisch»

Es gibt die Einen. Sie sind gebildet, reich, mobil. «Anywheres» nennt sie David Goodhart, Journalist und Leiter der Demografie-Abteilung des Think Tanks Policy Exchange. Leute also, die irgendwo auf der Welt leben können. Gehören Sie dazu?
9 November, 2017 durch
David Goodhart: «Das ist nicht rassistisch»
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Den Anywheres stellt Goodhart die «Somewheres» gegenüber. Für sie sind Familie, Sicherheit und Gruppenzugehörigkeit wichtig. Denn ihnen spielt es eine Rolle, wo sie wohnen. Sie sind an einem Ort verwurzelt, also somewhere.

Anywheres unterstellten den Somewheres Fremdenfeindlichkeit, sagt Goodhart. Doch so einfach sei das nicht. Vielmehr gehe es um Unbehagen gegenüber schnellen Veränderungen. Es sei nicht rassistisch, sich unter Seinesgleichen wohler zu fühlen.

Das Verhältnis zwischen Anywheres und Somewheres erklärt Goodhart in diesem kurzen Video:

Eine Rezension seines Bestsellers «The Road to Somewhere», in welchem er sich ausführlich mit dem «versteckten Graben» befasst, veröffentlichte der «New Statesman».

Somewheres und Anywheres – zu welchen gehören Sie? Goodhart sprach an der Konferenz «Die Rückkehr der Stämme: Technologie, Nationalismus und der soziale Graben» vom 22. Januar 2018 am GDI. 

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