GESCHICHTE

1946 überführten der legendäre Migros-Gründer und seine Frau Adele ihr enormes Rüschliker Landgut «Langhalden» mit 4.5 ha am Weihnachtstag in die Stiftung «Im Grüene». Die Absicht, hier dereinst ein internationales Lehr- und Forschungsinstitut zu bauen, findet sich bereits in der ersten Stiftungsurkunde.

Bei der Eröffnung 1963, die Duttweiler selber nicht mehr erlebte, war das GDI der erste unabhängige Think Tank der Schweiz. Mit oft kontroversen Themen machte sich das Institut bald einen Namen bis über die Landesgrenzen hinaus. Schon 1964 fand hier eine Tagung zum Abendverkauf statt, 1969 zum bargeldlosen Verkauf im Einzelhandel, 1970 zur Frage «Ersticken unsere Städte im Verkehr?» und 1974 zum biologischen Landbau.

1988 wurde das Gebäude um einen Bürotrakt erweitert. Ein zweiter Ausbau fand 2008 statt, als das Institut um eine Etage aufgestockt und die gesamte Infrastruktur umfassend modernisiert wurde.

MIGROS-KULTURPROZENT

Das Gottlieb Duttweiler Institut erwirtschaftet seine Mittel durch den Verkauf seiner Leistungen in den Bereichen Zukunftsforschung, Strategische Innovation und Impact Leadership sowie durch die Vermietung seiner Räumlichkeiten. Zudem wird das GDI vom Kulturprozent der Migros finanziell mitgetragen.

Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Die Idee des Kulturprozent geht auf Gottlieb Duttweiler zurück. In seinem Sinn verpflichten sich der Migros-Genossenschafts-Bund und die Migros-Genossenschaften zu einem jährlichen Beitrag.