Kognitive Computersysteme unterstützen Mediziner heute bei der Therapieempfehlung, identifizieren für Unternehmen Wachstumschancen oder geben persönliche Kaufvorschläge. Das ist aber erst der Beginn einer Revolution, die alle Lebensbereiche beinflussen wird: Genauere Prognosen werden unsere Entscheidungen massgeblich verbessern. Die nächste Herausforderung sind laut IBM-Forscherin Rama Akkiraju nicht Algorithmen, sondern die Verfügbarkeit von einer ausreichenden Menge an Daten. Open-Source-Daten aus sozialen Medien könne mittlerweile jeder nutzen. Gewinner würden die sein, die ausreichend Branchendaten hätten, beispielsweise aus Handel, Medizin oder Sicherheitsbranche, um ihre KI zu trainieren. Das sei der Schlüssel zu präzisen Prognosen.
Eine weitere Herausforderung der KI-Forschung sei die Persönlichkeit der Bots: Darf ein Bot lustig sein oder Umgangssprache verwenden? Wie spricht er zu älteren Menschen, wie zu Kindern? Und wie sagt ein Roboter «Tu das nicht» so, dass ihm auch gehorcht wird?
KI-Entwickler müssten eine praktische Sicht auf Kognitive Computersysteme haben, sagt Akkiraju: «Mit welchen zusätzlichen Erkenntnissen kann KI den Menschen bei seinen Entscheidungen unterstützen?» Mehr dazu im Video:
Rama Akkiraju spricht am 4. Juni 2019 an der GDI-Konferenz «The Power of Predictions». Jetzt mit Frühbucherrabatt anmelden!

Wie intelligente Maschinen Entscheidungen beeinflussen werden