Keine Glaubensfrage: Religion bleibt wichtig

Der Westen lebe im Spannungsverhältnis von Glaube und Religionslosigkeit, sagt David Bosshart (CEO GDI). Im Videointerview blickt er auf die GDI-Veranstaltung «Die Zukunft der Weltreligionen» voraus und erklärt, warum das Thema relevanter denn je ist.
14 April, 2016 durch
Keine Glaubensfrage: Religion bleibt wichtig
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Religion, Glaubensfreiheit, Säkularisierung: Noch Ende des vergangenen Jahrhunderts hätte man meinen können, diese Themen seien für westliche Gesellschaften passé. Heute sähen wir, sagt David Bosshart, dass die Religion wieder massiv an Bedeutung gewonnen habe.

In der Video-Vorschau zur Veranstaltung «Die Zukunft der Weltreligionen» erklärt der CEO des GDI, dass Deutschland und Frankreich beispielhaft für Gesellschaften seien, in denen streng Gläubige mit Menschen zusammenlebten, die nicht wüssten, was beten überhaupt bedeutet – dieses Spannungsverhältnis sei heute kennzeichnend für westliche Gesellschaften.

Wie sich dieses Spannungsverhältnis weiter entwickelt, weiss Alan Cooperman. Cooperman, Leiter der Religionsforschung des renommierten Pew Research Centers. Am 13. Juni 2016 lieferte er am GDI einen globalen Ausblick in die Zukunft der Weltreligionen. Gestützt auf demografische und Migrations-Daten sagte er, welche Religionen zulegen und welche verlieren werden – und nannte die Folgen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.

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