Alternative Zukunftsvisionen

Gesellschaftliche Entwicklungen liessen sich nicht so einfach voraussagen wie das Wetter, sagt Stefan Breit im Interview mit dem Migros Magazin. Er muss es wissen: als Trendforscher am Gottlieb Duttweiler Institut ist die Zukunft sein Beruf.
14 August, 2018 durch
Alternative Zukunftsvisionen
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Roboter werden unsere Arbeit übernehmen. Das zumindest ist der Eindruck, wenn man im Internet nach der Zukunft googelt. «Womöglich geht es in den kommenden Jahrzehnten aber um ganz andere Themen – vielleicht gibt es dann ein weltweit gültiges Arbeitsvisum oder eine echte Gleichberechtigung von Mann und Frau», sagt Stefan Breit gegenüber dem Migros Magazin. Der GDI-Trendforscher beschäftigt sich in seinem Beruf mit einer «möglichen Zukunft», denn gesellschaftliche Entwicklungen seien nicht so einfach voraussehbar wie zum Beispiel das Wetter, so Breit.

Seine Zukunftsmodelle entwickelt er in einem engen Austausch mit Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt und aus diversen Branchen. Beim Thema Wohnen sind das beispielsweise Fachleute aus der Bau- und Architektursparte. Mit diesem Bereich beschäftigt sich Stefan Breit momentan intensiv, denn gerade hier seien im Moment zahllose Entwicklungen möglich. «Vielleicht wohnen wir künftig in Parkhäusern, weil es viel weniger Autos gibt», meint er. Was Breit bei der Arbeit am GDI ausserdem besonders Spass macht, erzählt er im Interview. Zum Artikel

 

Stefan Breit ist unter anderem Autor der Studie «Microliving – Urbanes Wohnen im 21. Jahrhundert» und «Die neue Energiewelt – Vom Mangel zum Überfluss». Neben seiner Forschungstätigkeit am Institut hält er auch Referate und Workshops in Unternehmen. Breits Themenschwerpunkten sind Wohnen, Infrastruktur und Umwelt.

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