Studie: Wie wir die Alterung der Gesellschaft meistern

Unsere Gesellschaft wird älter. Wollen wir diese Herausforderung meistern, müssen wir soziale Anpassungen vornehmen. Eine neue GDI-Studie zur Zukunft des Alters erläutert, wie das gelingen kann.
3 January, 2013 by
Studie: Wie wir die Alterung der Gesellschaft meistern
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
 

Wir leben immer länger. Während vor noch nicht allzu langer Zeit der Tod jeden Lebensabschnitt begleitete, ist heute ein langes, gesundes Leben für viele die Normalität. Mit Folgen fürs Alter.

Wer heute mit 65 in Pension geht, kann noch 20 bis 30 gute und produktive Jahre vor sich haben. Die Voraussetzungen dazu waren noch nie so gut wie heute: Die Generation, die in den nächsten Jahren in Rente geht, verfügt über genügend finanzielles und soziales Kapital, Wille und Fantasie, um die gewonnenen Jahren für sich und die Gesellschaft anders zu gestalten als mit abgegriffenen «Seniorenaktivitäten». Heutige Ältere sind leistungswillig, kompetent und bereit zum Engagement. 

Was bedeutet das für die AHV? Die Pensionierung ist in der westlichen Gesellschaft eine starre Grössenordnung, ein rigides System, das sich den veränderten sozialen Realitäten nicht angepasst hat. Dabei wären gerade Alternativen gefragt, neue flexible Lösungen für ein immer heterogener werdendes Alter.

Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute hat im Auftrag von Senesuisse, dem Verband wirtschaftlich unabhängiger Alters- und Pflegeeinrichtungen, eine Studie erstellt, die das Spektrum möglicher Lösungen aufzeigt. Mehr noch: Die Studie «Die Gesellschaft des langen Lebens» ist ein Wegweiser in die Zukunft von Altern, Wohnen und Pflege. Sie erläutert, wie wir unsere Vorstellungen vom Alter anpassen müssen, welche neuen sozialen Angebote nötig sind und wie wir Wohnen und Pflege im Alter erneuern könnten. 

Am 18. März 2013 präsentiert das GDI seine neue Studie im Gottlieb Duttweiler Institute. Nebst der Studienpräsentation finden Expertenreferate und ein Podium mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft statt.

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