Der Medientheoretiker Niklas Luhmann prägte den Satz: «Alles was wir wissen, wissen wir durch die Massenmedien». Die These dahinter ist simpel: Von Erdbeben, Kriegserklärungen und Wahlkampfgewinnern erfahren wir hauptsächlich aus den Medien – sei es Radio, Zeitung oder Fernsehen.
Im Zuge der Digitalisierung habe sie die Rolle der Medien als wichtigste Informationsquellesich aber radikal verändert, sagt Karin Frick, Leiterin Research am GDI, im Video-Interview. Heutzutage könne jede und jeder Medienproduzent werden, also Content herstellen und ihn via soziale Netzwerke verbreiten, so Frick. Im Video-Interview zeigt sie auf, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die Aufgaben der öffentlichen Medien haben werden.
Wie die Medien in diesem veränderten digitalen Ökosystem ihre Funktion als Vermittler, Informator und vierte Gewalt bewahren und ausbauen können, zeigt die im Auftrag der SRG erstellte GDI-Studie «Öffentlichkeit 4.0».